Banania(bpd) Das Außenministerium hat heute seine Tore für den Publikumsverkehr geschlossen. Grund seien umfangreiche Renovierungsmaßnahmen. Ein Sprecher erklärte, daß das Ministerium den Anforderungen der bananischen Regierung und der Mitarbeiter des Ministeriums nicht mehr entspräche. "Wann genau die Arbeiten abgeschlossen sind, ist noch nicht absehbar", so der Sprecher weiter.

Banania(bpd) Gestern kehrte Graf Peppa als Kulturattaché Bananaworlds wieder ins Außenministerium zurück. "Damit ist die legendäre Troika wider vereint", erklärte ein sichtlich erfreuter Aurel.

Die Aufgabe des Kulturattachés liegt nach Angaben des Ministeriums in der Annäherung der Völker Bananaworlds und dessen befreundeten Nationen, mit dem Ziel die Kontakte auch auf nicht-politischer Ebene auszuweiten. Chefbotschafter Dao merkte an, daß dazu eine enge Zusammenarbeit mit dem Kulturministerium erforderlich sei.

Banania(bpd) Außenminister Aurel ernannte am Dienstag Abend die Banane Sairence zum Botschafter der (S)FBB in dem Vereinigten Königreich von Tibor. In einer kurzen Stellungnahme bekräftigte Aurel den Wunsch nach engeren Beziehungen zu dem Land. Weiter dementierte er Gerüchte, daß der geplante Handelsvertrag geplatzt sei. "Der Vertrag wird gerade von einer Unterabteilung einer Unterabteilung der Vertragsabteilung geprüft und anschließend unserer Rechtsabteilung zur Prüfung übergeben." Auf die Anmerkung eines Journalisten, ob die Bürokratie im Aussenministerium nicht etwas ausgeartet sei, reagierte ein etwas hektisch wirkender Aussenminster mit dem Ausruf: "Oh, mein Gott! Ein dreiköpfiger Affe! Direkt hinter ihnen!"

Vafanculco(bpa) Außenminister Aurel bezeichnete es heute Mittag als "empörend", als er feststellen mußte, daß der letzte Beitrag über und von ihm in dieser Zeitung fast eineinhalb Monate zurückliegt. "Als Politiker und Staatsmann kann ich eine solch lange Abwesenheit aus der Presse der Dreifaltigen Allianz in keinster Weise dulden! Ich habe heute Morgen ein Strategiepapier in Auftrag gegeben, um dieser Krise entsprechend zu begegnen. Außerdem habe ich eine Kommission ins Leben gerufen, die nach den Gründen forschen soll." Auf die Entgegnung eines neunmalklugen Reporters, das es vielleicht daran liegen könne, das er (Aurel Anm. d. R.) sich selber rar gemacht haben könne, reagierte Aurel scharf: "WER HAT SIE DENN UM IHRE MEINUNG GEBETEN? GEHEN SIE NACH HAUSE UND LABERN SIE IHREN SPIEGEL VOLL, ABER NICHT MICH!"

Banania, Vafanculco(bpa) Graf Aurel teilte heute mit, daß er sich als Außenminister für ein bis zwei Tage aus der Tagespolitik zurückziehen müsse. Als Grund nannte er, daß die Überwachung der Bauarbeiten am vEXPO-Pavillon und an verschiedenen Stellen in der Grafschaft Litorient, seine ganze Aufmerksamkeit erfordere. Alle anstehenden Staatsbesuche wurden abgesagt. Da Chefbotschafter Dao zur Zeit erkrankt ist, ist das Außenministerium damit quasi führungslos. Aurel bedauerte dies: "Es läßt sich aber nunmal nicht ändern. Wir sind personell unterbesetzt und benötigen dringendst Nachwuchskräfte! Die Arbeit läßt sich zu zweit kaum bewältigen." Es sei kein Wunder, so Aurel weiter, daß der Körper bei dieser momentanen Überbelastung nicht lange mitspiele. Trotz der Personalknappheit solle sich Dao gründlichst auskurieren, "egal wie lange die Genesung dauern wird!", erklärte der Minister. Die Gesundheit stehe schließlich an erster Stelle.

Das Außenministerium vergibt freie Stellen als Botschafter in unseren befreundetet Nationen. Den Interessenten erwartet ein spannendes und vielseitiges Aufgabengebiet. Es bietet die Möglichkeit viel zu reisen und andere Länder und Kulturen kennenzulernen. Für weitere Informationen melden Sie sich bitte im Außenministerium.

Banania/Vafanculco Der Gouverneur von Litorient und Außenminister Graf Aurel, zeigte sich auf die Nachricht, daß der Chefbotschafter und Gouverneur von Kawaton, Graf Chun Dao, im Plenum zusammengebrochen ist, schwer getroffen. Durch einen Sprecher ließ er mitteilen, daß er sich dieses Wochenende auf seinen Feriensitz in Pottyland zurückziehen werde. Er wolle damit der derzeitigen Stimmung in Bananaworld entfliehen, hieß es weiter. Der Sprecher bekräftigte, daß dies keine Amtsmüdigkeit sei. "Der Graf steckt voller Energie und ist voller Tatendrang. Die ganzen Erkrankungen und Sterbefälle in der letzten Zeit nehmen ihn nur sehr stark mit."