-Lokalbericht-

Nach dem verstörenden Telefonat von Gestern kam es heute in der Redaktion erneut zu einem telefonischen Hinweis, der nicht unbedingt die Nerven schont.

Tierärztin Jutta Schneef aus der Hauptstadt berichtet: "Ich war Nachts unterwegs zu einem Notfall-Hausbesuch, da sah ich etwas wirklich Gruseliges im Scheinwerferlicht. Ich meine, ich habe als wohl einzige Frau Bananaworlds schon einen Flausch behandelt, als der zahme Cliff-Allister Jörgson noch sehr jung war und sich eine üble Grippe geholt hatte; also, was ich sagen will ist, daß es bestimmt kein Flausch war, ich kenne diese Tiere mittlerweile recht gut. Aber was ich da sah, das machte mir wirklich Angst: Quer über die Straße lief etwas von menschenähnlicher Gestalt, aber völlig weiß. Ich fuhr näher und sah, daß es von Kopf bis Fuß in Mullbinden oder etwas ähnliches eingewickelt war. In der einen Hand hielt es eine Art großen Zettel oder sowas, ich konnte es nicht genau erkennen, in der anderen eine Art Flasche oder so. Als es mich sah, schien es sich zu erschrecken und lief davon. Dabei konnte ich kurz die Innenseiten der Hände sehen, die in allen Regenbogenfarben leuchteten. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen vor Angst. Hoffentlich wird dieser Spuk bald aufgeklärt."

Und wieder stehen wir vor einem Rätsel. Erst ein Vermisster, dann die Meldung, daß er möglicherweise entführt sein könnte, und nun auch noch nächtliche weiße Gestalten. Was geht da vor in Bananaworld? Kann die Bevölkerung noch ruhig schlafen? Hoffen wir auf Antworten.