Banania (bpd). Am heutigen Abend erteilte Verteidigungsminister sairence einer Marineinfantrieeinheit der BAF den Einsatzbefehl, die Ruhe und Ordnung in Bananaworld wieder herzustellen. Damit reagierte er auf die immer lauter gewordenen Stimmen, die ein Eingreifen des Militärs in der Flauschkrise gefordert haben. Kurz nach dem Einsatzbefehl rückten die ersten Kräfte in die bananische Hauptstadt ein und begannen mit der Suche nach dem Flausch.

Banania (bpd). Wie das Außenministerium heute bekannt gab, werden derzeit in den verschiedenen Abteilungen die Prioritäten der diplomatischen Beziehungen überprüft. "Wir wollen mit diesem Schritt den diplomatischen Status zu einigen Ländern an den tatsächlichen Stand der Beziehungen anpassen", so ein Sprecher. "Die Diplomatieliste entspricht in der jetzigen Form einfach nicht der Wahrheit." Wie es weiter heißt sind bestehende Botschaften akut von der Schließung bedroht. Um welche Botschaften es sich genau handeln wird, wollte man nicht mitteilen.

Nach der Ansicht von Experten, kündigen diese Schritte einen Wechsel in der bananischen Außenpolitik an.

Banania (bpd). Dramatische Szenen spielten sich heute in der Hauptstadt ab: ein Außenminister der panisch auf einen Baum springt, ein Kulturminister der mit einem Hechtsprung in Büsche springt, ausländische Botschafter die gegen Bäume laufen. Auslöser dieser Massenpanik ist der ominöse Flausch. Seit Wochen schon treibt diese ominöse Kreatur ihr Unwesen in Bananaworld. Mittlerweile sind alle Provinzen mindestens einmal von dem Flausch besucht worden. Experten sind sprachlos: "Wir sind sprachlos." Inzwischen sind Stimmen laut geworden, die ein Eingreifen der BAF fordern. "Wir werden dieser Lage nicht mehr Herr! Wir wissen nicht was es ist und wieviele es sind! Wir wissen nix!", so ein bananischer Außenminister, der nicht genannt werden will.

Banania (bpd). Bereits gestern wurde Freiherr sairence vom Sprecher des Exekutivkommites, Graf Dao, zum neuen Verteidigungsminister ernannt. Er tritt damit die Nachfolge von Graf Robert an, der das Amt aus persönlichen Gründen vor wenigen Wochen niedergelegt hatte.

Banania (bpd). Die Suche nach dem Astronauten, der als erste Banane im Weltall einen Tee trinken wird hat gestern begonnen. Wie Jurymitglied Bieter Dohlen von der WASA mitteilte, wird in den nächsten Tagen in jeder Provinz ein sog. "Kasting" durchgeführt, um die geeigneten Bewerber zu ermitteln. Bei diesem Auswahlverfahren müssen sich die Probanden in einen 2x2 m großen Kasten stellen und mindestens eine Stunde auf einem Bein stehen, ohne dabei ein Haar zu verlieren. Schließlich werde auch im All auf Hygiene geachtet, so B. Dohlen. Mit dem Ende des "Kastings" wird vor Wochenfrist gerechnet.

Wie WASA Chef König Potty Heute verlauten ließ, plant die WASA gleich zwei ganz dicke Dinger:

Zum einem wolle man am 9. September, dem Todes Tag Karl Auers einen geostationären Dreifalt- Kommunikationssatelliten starten. Dieser soll zu ehren das großen Kalauermeisters auf den sinnigen Namen "Karl Auer ComSat" getauft werden, und qualitativ hochwertige Fernverbindungen zwischen den Dreifalt Ländern erlauben. Aber auch andere Länder liegen dann im Einzugsbereich und könnten von dem Satelliten profitieren.

Der noch viel größere Hammer ist allerdings, dass das Programm der Bemannten Raumfahrt nach Auskünften König Pottys in der entscheidenden Phase sei. Man wird bald die Namen der ersten Raumfahrtgruppe verkünden können, und auch Einzelheiten über das zukünftige Raumschiffes. "Ein möglicher Bemannter Start ist jetzt schon in greifbarer Nähe, und haben eine interne Frist gesetzt, die wir einzuhalten versuchen, aber natürlich dem Sicherheitsaspekt Vorrang gewähren" so der WASA-Chef. Zum gegebenen Zeitpunkt können wir dann auch mehr über die bemannte Raumfahrt berichten.

zur WASA

[Lokalbericht]

Auf dem Weg in die Redaktion erblickte unser Photograph Siegfried von Piegel-Rflx heute ein seltsames Schauspiel nahe dem Beachclub. Ohne einen erkennbaren Grund saßen dort 2 Bananen und 2 Pottyländer auf einem Baum. Eigene Recherchen ergaben bisher keine Informationen über Sinn und Zweck dieses "Wipfeltreffens". Da der Mitarbeiter nur aus ziemlicher Entfernung via Teleobjektiv die Szene beobachtete, konnte er zwar ein Beweisphoto schießen, aber auch kein Licht in die Sache bringen. Auf dem Photo konnten Prinz Kartoffel und der unterste Schäfer aus Pottyland sowie Träumt und Zerisuwo [alle Namen von der Redaktion geändert] aus Bananaworld identifiziert werden. Ein gemeinsamer Nenner der vier Beteiligten ist ihr Einsatz fürs LLLLL [Sportart von der Redaktion geändert], allerdings ist es fraglich, ob Renntaktiken oder gar technische Verbesserungen an den Rennmaschinen auf Bäumen besprochen werden. Falls uns eine Aufklärung gelingt, werden wir diese nachliefern.