Banania.

Heute abend um 21.48 Uhr wurde die Wahl zum neuen Regierungspräsidenten eingeleitet.

Nachdem der Spinner vier Jahre das Land als Präsident regiert hatte, und ein halbes Jahr das Exekutivkomitee die Fäden in der Hand hielt, startete Baron und Außenminister Marc Aurel die Wahl zum neuen Regierungspräsidenten. Da er selber als einziger Kandidat antritt, gilt seine Wahl als sicher. Damit endet am 29.10.2003 die Herrschaft des Spinners und Bananaworld öffnet ein neues Kapitel in seiner Mittlerweile vier Jahre dauernden Geschichte. Aus hohen Regierungskreisen war zu vernehmen, dass nun auch hektisch an der Überarbeitung der Verfassung gearbeitet wird, deren Reform schon seit einem Jahr überfällig ist.

Alle Bananen sind aufgefordert, ihre Stimme abzugeben!

PLUS ULTRA BANANAWORLD

... direkt in den Roten Faden. "Auf die Gefahr hin, daß ich jetzt meine Kompetenzen überschreite, möchte ich wissen, wen die Bananen zur Wahl des neuen Regierungspräsidenten vorschlagen", sagte Baron Marc Aurel gestern Abend vor dem erstaunten Senat. Baron Aurel, der erst vor kurzem von seiner Funktion als Exekutivkomitee-Mitglied zurückgetreten war, überschritt damit zwar tatsächlich seine Kompetenzen, aber wie Graf Trent bemerkte:"[...]ich denke, dir wird keiner den Kopf abreißen." Nun ist es also offiziell, das in Bananaworld ein neuer Regierungspräsident gesucht wird, und sofort schlug Graf Trent den Außenminister Aurel als Kandidat vor. Eine Antwort steht noch aus. Gegenüber unseren Reportern sagte Graf Trent nur: "Heute ist ein historischer Tag, machen wir das beste daraus!"

Banania. Aus hohen Regierungskreisen ist seit heute abend zu hören, daß in den nächsten Tagen umfassende Reformen in Kraft treten werden, die das bananische Staatssystem grundlegend ändern werden sollen. Angeblich soll sich der, zur Zeit im Exil befindliche, derzeitige Regierungspräsident Der Spinner positiv zu gewissen Reformströmungen innerhalb der Regierung geäußert haben. Demnach soll angeblich in den nächsten Tagen ein "Regent" gewählt werden, der die bisherigen Aufgaben des Spinners wahrnehmen soll. Außerdem heißt es, daß auch Wahlen eingeführt werden sollen. Allerdings ist bislang unklar, wer als Kandidat für den Posten des "Regenten" in Frage kommen könnte. Das Exekutivkommite und die Mitglieder der Regierung wollten sich zu dem Sachverhalt nicht äußern. Aus hohen Regierungskreisen hieß es heute Abend, daß sich die Regierung morgen dazu äußern würde. Zur Zeit sind allerdings im bananischen Regierungsviertel alle Fenster von sämtlichen Ministerien und Behörden hell erleuchtet.

Banania. Nachdem Graf Aurel die Reformvorschläge dem Spinner vorgelegt hat, hat sich eine bleiernde Ruhe über Bananaworld gelegt. Scheinbar warten alle Bananen gespannt auf die Meinung des Regierungspräsidenten. Ein hochrangier Regierungsbeamter formulierte es in einem vertraulichen Gespräch so: "Es ist, als ob alle paralysiert wären. Nun kommt es auf den Spinner an - und das ist in allen Köpfen."

Banania. Völlig überraschend kündigte Graf Aurel vergangenden Sonntag seinen Rückzug aus dem Exekutivkommite an. Er äußerte die Hoffnung, daß durch seinen Rücktritt "endlich wieder bestimmte Diskussionen ins Rollen kommen." Gleichzeitig betonte Aurel, das er trotzallem weiterhin einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung Bananaworlds leisten wolle und kündigte seine Unterstützung des Reformvorschlages von Vizeregierungspräsident Herzog Salvator an, der zur Zeit im Plenum zur Abstimmung steht. dER rOTE fADEN wird in den nächsten Tagen umfassend über diesen Reformvorschlag berichten.

KOMMENTAR BIK - IOK Wenn ihnen letzteres nichts sagt, dann ist das richtig so. IOK steht für Internationale Organisation für Kartographie und das ist eine Organisation, die das BIK der UVNO ersetzen soll. Den Machern des IOK ist es offensichtlich zu dumm geworden, dass die internationale Karte von der UVNO geleitet wird, und daraufhin haben sie sich entschlossen, die Karte einfach zu kopieren und selber zu verwalten. Sicher kann man der UVNO vorwerfen, dass sie die Reformierung der Karte versäumt hat, und dass das BIK nicht mehr aktiv gearbeitet hat, doch es stellt sich eine Frage: Wieso hat das Kartensystem nicht mehr funktionier? Richtig! Weil Leute wie Mikey von Larifari die Karte ausgenutzt haben, um die eigenen politischen Interessen zu verfolgen. Kyrolonien sticht in der Anzahl der Vetos deutlich hervor. Und nun kommt eben dieser Mikey von Larifari und gründet zusammen mit ein paar Handlangern oder Doppel-IDs eine Gegenorganisation zum BIK. Und seine Kritikpunkte? Richtig, die Karte wurde unter der Leitung der UVNO nur ausgenutzt und hat nicht mehr funktioniert. Damit ist ja wohl klar, dass von Larifari nicht der Heilsbringer ist, für den er sich ausgeben will. Er will sich neben einem der größten Länder der Micronationen, der größten WiSim und dem größten Medienprotal nun auch nocht die Karte unter den Nagel reißen. Und da hört es ja wohl auf! Diese Pläne müssen durchkreuzt werden, keine Unterstützung für Larifari fordere ich. Trent

KOMMENTAR ENDE

Auf die Sekunde genau fand am gestrigen Nachmittag um 16:30 der Start der Earl-Grey-1 Weltraummission statt, bei dem die drei Astronauten *Jörg-Jürgen Hollermann (Bananaworld), *Corto Octanov (Pizzaros) und *Gaga Yoururine (Pottyland) als erste Dreifalt-Menschen die Reise ins Weltall antraten.

Minuten später ereichten sie nach der geglückten Trennung der Trägerrakete den vorgesehenen Orbit. Dort oben wurde neben technischen Experimenten auch eine Partie Schwarzer Peter gespielt.

Nach drei Planmäßigen Orbits trat die Earl-Grey-1 Kapsel gegen 21:15 Uhr wieder in die Erdatmosphäre ein und landete 12 Minuten später vor der Nordküste Bananaworlds.

Die Astronauten wurden an Bord des Flugzeugträgers Perforata mit einem heldenhaften Empfang begrüßt. WASA-Chef König Potty beglückwünschte dem Team später im WASA-Center auf Luna Island persönlich und sprach von einem vollen Missionserfolg "Auf diese Mission werden definitiv noch viele weitere folgen. Das nächste Team könne bereits nächste Woche im All sein." teilte der König den anwesenden Reportern mit.